Von der Industriebrache zum lebenswerten Stadtviertel
Nichts ist beständiger als der Wandel: 2011 noch industriell genutzt, wird nun dem Gelände der alten Pflugfabrik neues Leben eingehaucht. Auf rund 57.000 Quadratmetern entsteht ein vielseitiger Nutzungsmix aus Wohnen, Gewerbe, Kultur, Kinderbetreuung, Büro, Medizin und Hotel. Die Grundlage für die Vielfalt legt ein besonders nachhaltiges Planungs- und Realisierungskonzept, welches Aspekte sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Nachweislich nachhaltig
Rund 75 Prozent der Energieversorgung erfolgt mittels regenerativer Energien, darunter Grundwasserwärme und Biogas. Die Energiezentrale wurde dabei im ersten, fertiggestellten Gebäude integriert und versorgt seither das ganze Quartier - heute und morgen. Alle Gebäude folgen dem KfW 55 Standard und sind mit Dachbegrünung versehen. Dank der nachhaltigen Planung kann der CO2-Fußabdruck um 33 Prozent verringert werden. Zudem sind alle oberirdischen Wege autofrei gestaltet.
Kultur: Gut!
Kreative Räume sind eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung kulturellen Lebens einer Stadt. Im Quartier Am Papierbach gibt es diese Räume – mit einem öffentlichen Kulturplatz. Ein Hampton by Hilton Hotel rundet das lokale Angebot ab. Bereits heute ist das Quartier Kulisse für unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen.
Quartier der kurzen Wege
Verbunden durch den Lady-Herkomer-Steg knüpft das Quartier Am Papierbach unmittelbar an die wunderschöne Altstadt Landsbergs an. Ein sprichwörtlicher Brückenschlag zwischen Alt und Neu und zugleich dem Besten aus beiden Welten. Die im Zuge der Bauarbeiten neu entstandene Bahnunterführung komplettiert die neue Rad- und Fußweg-Tangente zwischen den Uferseiten. Kurze Wege bestehen nicht nur in, sondern auch um das Stadtviertel - mit einem Sharing-Konzept von QUARTIERSHUB, das auf e-Mobilität basiert. Vom Auto bis hin zum Lastenrad können sich Bewohner und Besucher ihren Alltag maximal flexibel gestalten.
Kunst am Bau
Im Quartier Am Papierbach wird es bunt! 2022 lobten wir einen deutschlandweiten Kunstwettbewerb für die Gestaltung der rund 300 m² großen Fassade am Sternrad Haus aus. Als Sieger ging hierbei das Künstlerkollektiv Video.Sckre hervor, die sich hauptberuflich der künstlerischen Gestaltung von Fassaden widmen. Dabei lassen sie sich von Naturmotiven inspirieren, die sie auf ihren Reisen durch die Welt entdecken. Als Hommage an den Papierbach ziert nun seit Anfang Juni 2023 das fertige Kunstwerk in seinen leuchtenden Grün- und Blautönen die Wand des Gebäudes. Um diese Transformation festzuhalten, haben wir den Schaffungsprozess im Zeitraffer festgehalten.
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